Samstag, 1. März 2008

Marginalie des Sekretaers

Was eine Katastrophe charakterisiert, ist doch die Tatsache, dass sie einen Punkt in einem Prozess darstellt, von dem ab andere Regeln gelten. Das menschliche Dasein ist etwas katastrophales. Alles, was wir aus diesem Dasein herausholen, ist die Anastrophe zur Katastrophe. Wenn wir Katastrophen verhindern wollen, dann geben wir zu erkennen, dass wir uns selbst verhindern wollen. Nun koennen wir uns aendern. Aber einen Menschen veraendern zu wollen, heisst, ihn nicht mehr als Katastrophe zu sehen. Eine solche Absicht beruht auf der Annahme, dass wir irgendwie sind und anders werden koennen. Deutet jedoch nicht alles darauf hin, dass wir gar nicht sind, sondern da sind, dass wir Veraenderung sind. Hat es einen Sinn zu fragen: Kann man Veraenderung veraendern?

Montag, 11. Februar 2008

Literatur, kommunikative (Erster Bericht)

Versammlungsbericht: Elvi stellte die Frage, was denn >kommunikative Literatur< sei. Sie habe den Begriff aufgeschnappt, koenne sich im einzelnen jedoch nicht erinnern. Von >kommunikativer Literatur< koenne bei Tom Wolfe oder Alban Nikolai Herbst die Rede gewesen sein. Wanja koenne sich >kommunikative Literatur< im Unterschied zu informativer vorstellen - und damit als Gerede, Kitsch, Zerstreuung. Dieter glaubte, in Wanjas Position Vilem Flusser wiederzuerkennen, der nun bekanntermassen keinerlei Ahnung von moderner Literatur gehabt habe. Die Diskussion endete nach vier Minuten im Nichts. Der Vorsitzende wurde um Aufklaerung gebeten, die Versammung aufgeloest. Ausfuehrlicher Bericht folgt. En Avant! Jean-Francois, Protokoll

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